Berlin (dpa). Im Streit über eine Ausstellung zu Deportationen mit der Reichsbahn während des Nationalsozialismus hat die Deutsche Bahn nach Appellen aus der Politik eingelenkt. Wie der bundeseigene Konzern und das Bundesverkehrsministerium am Freitag mitteilten, soll eine neue Wanderausstellung »sowohl in Bahnhöfen als auch in deren unmittelbarer Nähe« gezeigt werden. Die Bahn hatte eine Schau direkt in Bahnhöfen bisher abgelehnt, da diese wegen der dort herrschenden Hast und Eile »keine Orte für ein derart ernstes Thema« seien. Die Ausstellung soll am 27. Januar 2008 - dem Tag des Gedenkens an die NS-Opfer - in Berlin eröffnet werden.