Ein großer Pluspunkt für das Fertighaus ist die ökonomische Bauweise. Die Vorfertigung verkürzt die Bauzeit, das spart Geld. Der Marktanteil der vorgefertigten Ein- und Zweifamilienhäuser steigt nach Angaben des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau (BDF) stetig an. Das hat gute Gründe. Den Hauptgrund liefert das natürliche Baumaterial Holz, aus dem Fertighäuser zum größten Teil gemacht sind. Dass sie höchsten Ansprüchen genügen, garantiert die bundesweite Qualitätsgemeinschaft Deutscher Fertigbau. »Die Produktion der Baulemente in den Werken wird ebenso kontrolliert wie die Montage des Hauses auf der Baustelle. Ein solches Verfahren zur Qualitätssicherung ist im deutschen Bauwesen einmalig«, sagt BDF-Hauptgeschäftsführer Dirk-Uwe Klaas. Qualitätsgeprüfte Fertighäuser sind immer auch Energiesparhäuser: Ihre Wärmedämmung ist weit besser, als es die Energieeinsparverordnung verlangt. Der jährliche Energiebedarf pro Quadratmeter unterschreitet die gesetzlichen Vorgaben je nach Haus um wenigstens 15 bis hin zu 50 Prozent. Bei einer Nutzfläche von 160 Quadratmetern und einer Unterschreitung des EnEV-Standards um 20 Prozent ist eine Energie-Ersparnis von 3000 Kilowattstunden im Jahr realistisch. Das entspricht etwa 300 Litern Heizöl. In die Planung eines Fertighauses lässt sich außerdem die Nutzung »grüner« Energie leicht integrieren, etwa durch Solaranlagen oder Wärmepumpen, die bei schlüsselfertigen Häusern oft im Paket mit angeboten werden. Bei so genannten Ausbauhäusern kann man auch selbst mit zupacken und Arbeiten in Eigenleistung erledigen. Mit einem Fertighaus kauft niemand die Katze im Sack: Musterhäuser für jeden Geschmack und Geldbeutel sind an 600 Standorten in Deutschland zu besichtigen. Vom funktionellen Eigenheim für die junge Familie über repräsentative Häuser im Landhaus- oder Fachwerkstil bis zur exklusiven Designer-Villa geben diese »begehbaren Baupläne« Aufschluss über jedes Detail, das auf dem Papier nicht sichtbar ist.
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