DSC-Coach Thomas von Heesen setzt jetzt auf die Schneidetechnik von Coiffeur Suat Dayangan
Bielefeld (jr). Wie sich doch die Zeiten ändern: Als Arminia Bielefelds Erfolgstrainer Thomas von Heesen (45) im Trikot des Hamburger SV für die »Rothosen« stürmte, tat er das mit Schnauzbart und wilder Löwenmähne. »Dieser Haarschnitt war damals eben zeitgemäß«, gibt der gebürtige Höxteraner schmunzelnd zu. Aber im Laufe der Zeit habe auch er sein »Outfit« verändert. Gepflegte Kurzhaarfrisur und Dreitagebart sind die äußeren Markenzeichen des Mannes, den angeblich einige Bundesliga-Konkurrenten jagen, die ihn gerne als Trainer verpflichten würden. Für den aktuellen »Kopfschmuck« von Heesens ist Suat Dayangan, mehrfach preisgekrönter Bielefelder Coiffeur, verantwortlich. Der 32-jährige Stylist verrät: »Ich war es, der Thomas Anfang der 90er die langen Haare abschnitt. Meine Empfehlungen und Beratungen müssen ihm schon damals behagt haben, denn seitdem lässt er sich in meinem Salon regelmäßig die Haare schneiden.« Wenn »Tommy« Woche für Woche als DSC-Coach im TV-Rampenlicht steht, fühlt sich auch Suat Dayangan bestätigt. Vor allem sei dies bei Thomas von Heesens gelungenem jüngsten Auftritt im »Aktuellen Sportstudio« so gewesen, sagt der pfiffige Stylist. »Mein Ziel ist es, in Absprache mit Tommy seine Ausstrahlung und Persönlichkeit möglichst gekonnt zur Geltung zu bringen. Und ich denke, dass uns das stets gelingt.« Fußballprofis mit langen Haaren - da ist von Heesen übrigens in der langen Kicker-Historie kein Einzelfall. Individualisten wie Paul Breitner, Wolfgang Overath und Günter Netzer lassen grüßen: Einst begeisterten auch sie ihre Fans mit langer Haarpracht. Aber in ihrem fortgeschrittenen Alter präsentieren sie sich nun - ganz seriös - mit kurzer Frisur. Nur einer ist hier gewissermaßen in all der Zeit aus der Reihe geschert: Uwe Seeler. »Uns Uwe«, Ehrenspielführer der deutschen Fußballnationalmannschaft, der am 5. November 70 Jahre alt geworden ist, bewahrte stets Größe - und trug immer kurz.
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