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Die Ansagen
der Nussknacker

Landesliga: Ehrgeiziger FC Türk Sport

Von Marco Twente
Bielefeld (WB). »Wir wollen als Herbstmeister in die Winterpause gehen«, äußert sich Mehmet Ertunc zu den Zielen seines FC Türk Sport in der Fußball-Landesliga. Für dieses Vorhaben benötigt seine Elf in Stukenbrock (So., 14.15 Uhr) unbedingt drei Punkte.

»Gerade weil es momentan so gut läuft, wollen wir Bad Oeynhausen noch überholen und zum ersten Mal überhaupt die Tabellenführung übernehmen«, sieht Ertunc der Auswärtspartie optimistisch entgegen. Verzichten müssen die Türk Sportler weiterhin auf Keeper Ergün Deli. Für ihn wird Jörg Aufermann wieder den Kasten hüten. Der angeschlagene Özgen Yildiz wird wieder nur als Joker zum Einsatz kommen.
Den Spitzenplatz könnte bei optimalem Verlauf auch der TuS Jöllenbeck als momentaner Vierter erklimmen. Voraussetzung dafür ist ein Sieg im Heimspiel (So., 14.15 Uhr) gegen den direkten Konkurrenten SC RW Maaslingen. »Das wird eine harte Nuss. Maaslingen vereint körperliche Robustheit mit spielerischer Stärke«, beurteilt TuS-Coach Marcus Patsch den Tabellendritten. »Vier Punkte aus den anstehenden zwei Heimspielen wären in Ordnung«.
Drei Zähler strebt der TuS Dornberg in der Heimpartie gegen die »Zwote« des SC Verl an. Die Begegnung findet schon am Samstag um 14.15 Uhr auf dem Mühlenbrink statt. »Wir möchten den Abstand nach oben halten - oder besser noch verkürzen«, sagt Dornbergs Trainer Mirko Jerenko motiviert. Verl II sei aber ein unangenehmer Gegner. »Man weiß nie, ob die nicht Spieler aus der Oberligamannschaft einsetzen«. Jerenko befürchtet zudem mit Alis Hasic den Ausfall eines seiner Defensiv-Asse.
Einen Punkt entführen möchte der VfL Theesen am Sonntag um 14.15 Uhr beim Ligaprimus FC Bad Oeynhausen. »Oeynhausen hat eine tolle Abwehr und einen starken Torwart«, zählt Coach Andreas Brandwein den Spitzenreiter gemeinsam mit Dornberg zu den Meisterschaftskandidaten. Johannes Ludwig wird nach seiner Verletzungspause wieder zwischen den Pfosten stehen. »Es wird schwer, dort etwas zu holen«, gibt sich Brandwein trotz der zweitbesten Auswärtsbilanz seines Teams sehr zurückhaltend.

Artikel vom 02.12.2006