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52 Mitarbeiter
von der Stasi


Berlin (dpa). Die Beschäftigung zahlreicher früherer Stasi-Mitarbeiter in der Stasi-Unterlagenbehörde fast 17 Jahre nach Auflösung des DDR-Geheimdienstes hat Kritik und Bestürzung ausgelöst. Die Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, Marianne Birthler, bemühte sich gestern um Schadensbegrenzung. Sie wies Vorwürfe zurück, das Ausmaß der Beschäftigung von Ex-Mitarbeitern des DDR-Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) in ihrer Behörde verschwiegen zu haben.
52 frühere Stasi-Mitarbeiter sind in der Behörde beschäftigt, davon 11 frühere hauptamtliche MfS-Mitarbeiter sowie 41 Personen aus dem Wachdienst der Stasi. Die Stasileute seien nach der Wende wegen ihres Wissens für die Aufarbeitung der Stasiakten für unverzichtbar gehalten worden.

Artikel vom 01.12.2006