Bielefeld (WB/sas). Lange meinte die Wissenschaft, lediglich das »Broca-Areal« in der linken Gehirnhälfte sei für das Sprachverstehen wichtig. Falsch, sagt Prof. Angela Friederici: Die Direktorin des Leipziger Max-Planck-Institutes mit dem Forschungsschwerpunkt Neurokognition belegt, dass Sprache auch in anderen Hirnarealen verarbeitet wird und Gefühle, die in einem Satz mitschwingen, in der rechten Hemisphäre erfasst werden. Über ihre Forschungen hat sie im Zentrum für interdisziplinäre Forschung der Universität Bielefeld berichtet.Lokalteil