Ein volles Jahr wollen Baurechtler gebraucht haben, um zu erkennen, dass die Tierpension am Schmetterlingsweg keine Chance haben würde. Wer's glaubt, wird selig. Vor einem Dreivierteljahr bereits soll der Standort Spenger Straße geprüft worden sein. Da lachen ja die Hühner. Manch Bielefelder Entscheidungsträger sollte mit Pinocchio-Nase herumlaufen . . . Vielleicht musste das Bauamt ja nur eine politische Suppe auslöffeln. Aber es hinterlässt eine Schneise der Verwüstung. Erster Geschädigter ist die Aidshilfe, die die Tierpension im Sommer eröffnen wollte. Zweiter Geschädigter ist ein Bürger, der Tausende Euro für Gutachten verlor. Die Willkürherrschaft der absolutistischen Fürsten ging 1789 zu Ende. Noch so eine Lüge - in Bielefeld dauert sie bis heute an.Matthias Meyer zur Heyde
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