Offenbach (dpa). Der Herbst schlägt alle Rekorde. »Er ist mit großem Abstand der wärmste seit 1901«, sagte der Meterologe Gerhard Lux vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach. Bundesweit habe die Durchschnittstemperatur mit 12,0 Grad Celsius um 3,2 Grad höher als das Mittel der Jahre 1961 bis 1990 gelegen. Alle drei Herbstmonate, sowohl der September und Oktober als auch der November, seien jeweils drei bis vier Grad zu warm gewesen. Außerdem habe es in Deutschland zu wenige Niederschläge gegeben, resümierte Lux. So sei entlang der Donau weniger als die Hälfte der üblichen Menge gefallen. Der Meteorologe: »Natürlich denkt man da automatisch an den Klimawandel, auch wenn das alleine natürlich kein Beweis ist.«
Drucken