Bielefeld (uko). Nach nur sechs Jahren als Staatsanwalt ist Oliver Brendel mit sofortiger Wirkung zum Oberstaatsanwalt ernannt worden. Der erst 40-jährige Jährige Jurist ist damit der jüngste Abteilungsleiter, den die Bielefelder Staatsanwaltschaft jemals hatte.
Oliver Brendel wurde 1966 in Verden an der Aller geboren. Er besuchte dort bis 1977 die Grundschule mit anschließender zweijähriger Orientierungsstufe. 1979 wechselte er auf das Domgymnasium in Verden über, dort legte er 1986 die Reifeprüfung ab. Nach dem Wehrdienst bei der Bundeswehr begann er im Wintersemester an der Universität Osnabrück das Jurastudium, das er im April 1993 mit dem Referendarsexamen in Göttingen abschloss. Die anschließende Referendarzeit absolvierte er im Landgerichtsbezirk Osnabrück. Die zweite juristische Staatsprüfung bestand er 1995 in Hannover. Oliver Brendel war zunächst bis 1997 als Rechtsanwalt in Melle tätig. Im April jenes Jahres trat er dann in den Justizdienst des Landes Nordrhein-Westfalen ein und wurde als Staatsanwalt/Richter auf Probe bei der Staatsanwaltschaft Bielefeld eingesetzt. Hier bearbeitete er zunächst allgemeine Strafsachen. Nachdem er sieben Monate an die Staatsanwaltschaft Dortmund abgeordnet war, bearbeitete er seit dem Jahr 1999 Delikte gegen das Betäubungsmittelgesetz. Am 7. März 2000 erhielt er eine Planstelle als Staatsanwalt in der Bielefelder Behörde. Von Anfang 2002 bis Ende 2004 war er dann in der Schwerpunktabteilung für Wirtschaftskriminalität tätig, in die er auch zu Beginn des kommenden Jahres zurückkehren wird. Anschließend ging Oliver Brendel zur Erprobung zur Generalstaatsanwaltschaft nach Hamm, wo er von seinen Vorgesetzten mit Bestnoten beurteilt wurde. Oliver Brendel bewarb sich anschließend erfolgreich auf eine Stelle der Generalstaatsanwaltschaft und wurde jetzt bis auf weiteres an die Staatsanwaltschaft Bielefeld abgeordnet. - Oliver Brendel wohnt mit seiner Ehefrau und seinem zweijährigen Sohn, mit dem er sich vor allem in der Freizeit beschäftigt, in Bielefeld.
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