NRW-Minister Laumann: Zahl der Langzeitarbeitslosen geht zurück
Der Arbeitsmarkt in Ostwestfalen: Der Bezirk Bielefeld (mit dem Kreis Gütersloh) hat den stärksten Rückgang zu verzeichnen.Grafik: Nolte Bielefeld/Düsseldorf (WB). Der wirtschaftliche Aufschwung schafft nach Angaben von NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) zunehmend »echte« neue Arbeitsplätze. Seit Juni seien im größten Bundesland 116 000 neue sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse entstanden. Als erfreulich bezeichnete Laumann gestern dem Umstand, dass zunehmend auch Hartz-IV-Empfänger vom Aufschwung auf dem Arbeitsmarkt profitierten. So sei die Zahl der Langzeitarbeitslosen in NRW binnen Jahresfrist um mehr als 41 000 gesunken. Von den Ende September noch 10 540 nicht vermittelten Lehrstellensuchenden waren Laumann zufolge Ende November noch 4600 ohne Lehr- oder Praktikumsstelle. Jeder dieser Jugendlichen werde bis zum Jahresende noch ein Angebot bekommen - entweder für das Ausbildungssonderprogramm des Landes oder von außerbetrieblichen Ausbildungsstellen der Bundesagentur für Arbeit. »Ich bitte alle Jugendlichen, diese Hilfe auch anzunehmen«, sagte Laumann.