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Cary Grant ist
nicht vergessen


New York (dpa). Zwanzig Jahre ist Cary Grant heute tot - aber seine Liebesszenen mit Leinwandidolen wie Grace Kelly, Katharine Hepburn und Ingrid Bergmann gehören immer noch zu den schönsten Augenblicken des Hollywood-Kinos. In der Glanzzeit der Traumfabrik verkörperte der gebürtige Engländer mit hinreißendem Charme, Witz und Schlagfertigkeit den Inbegriff des selbstironischen Frauenhelden. Er starb im Alter von 82 Jahren.
Mehr als 70 Filme hat der stattliche Mann mit dem leisen Augenzwinkern in seiner über 30-jährigen Karriere gedreht - Schmachtfetzen, Komödien, Thriller und Abenteurerfilme. Oft standen Spitzenregisseure hinter der Kamera wie Howard Hawks (»Leoparden küsst man nicht«, 1938), Frank Capra (»Arsen und Spitzenhäubchen«, 1944) und vor allem Alfred Hitchcock (»Über den Dächern von Nizza«, 1955; »Der unsichtbare Dritte«, 1959). 1970 wurde ihm für sein Lebenswerk ein Ehrenoscar überreicht.

Artikel vom 29.11.2006