30.12.2006
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Wenn Gartenneulinge nicht sicher sind, welche Pflanzen sich für sie eignen, können sie in der Gärtnerei nach pflegeleichten und anspruchslosen Sträuchern oder Stauden fragen. Auch viele Blumenzwiebeln sind ideal für Menschen ohne Gartenerfahrung. Die Auswahl ist groß: Neben Tulpen, Narzissen und Hyazinthen in großer Vielfalt gibt es weniger Bekanntes zu entdecken, etwa Zierlauch und kleine Zwergiris. So ist es leicht, jede Menge Blumenzwiebeln und Knollen zu finden, die sich auch für Balkon- und Terrassengärtner eignen.
Natürlich kann man im Frühjahr in kleinen Töpfen wachsende Tulpen, Narzissen oder andere Zwiebelblumen kaufen, die in Gärtnereien kultiviert wurden und kurz vor der Blüte stehen. Doch dann verpasst man die Zeit der Vorfreude auf die Frühlingsboten. Wer selbst im Herbst pflanzt, hat außerdem mehr Gestaltungsmöglichkeiten und die Auswahl schöner Sorten ist größer als im Frühling. Wichtig für eine gute Blüte im Frühlingsgarten ist, dass die Zwiebeln im Herbst in die Erde kommen, denn sie brauchen die Kälte des Winters für ihre Entwicklung.
Das Pflanzen der Zwiebeln ist einfach und geht schnell, denn es wird nur ein Blumenzwiebelpflanzer oder eine kleine Pflanzkelle benötigt. Die im Frühjahr blühenden Blumenzwiebeln gedeihen in jedem Boden, vorausgesetzt, er ist locker und bietet einen guten Wasserabzug: Obwohl die Zwiebeln anspruchslos sind - Staunässe vertragen sie nicht. Ein sonniger oder leicht schattiger Standort ist ideal. Die Spitze der Zwiebeln muss beim Pflanzen nach oben weisen, denn aus der breiten, unteren Seite entwickeln sich die Wurzeln. Die Pflanztiefe ist auf den meisten Verpackungen angegeben. Wenn sie fehlt, hilft eine Faustregel: Die Zwiebeln werden etwa zweimal so tief gepflanzt wie sie hoch sind. Nach dem Pflanzen sollte man sie gut angießen, damit sie optimalen Kontakt zum Boden bekommen. Und wenn's im vergangenen Jahr noch nicht geklappt hat: In 2007 wird nun selbst gepflanzt!
Artikel vom 30.12.2006