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ACE freut sich über mehr Mitglieder

Vorstands- und Delegiertenwahlen gehen reibungslos über die Bühne


Brackwede (ho). Mit einem Netto-Mitgliederzuwachs von bundesweit etwa 7 000 Menschen ist die Mitgliederentwicklung beim Auto-Club Europa (ACE) mehr als erfreulich. Rund 560 000, davon 150 000 in Nordrhein-Westfalen und 5 000 im Raum Bielefeld, bilden ein solides Fundament für die Arbeit. Mit den gestiegenen Zahlen habe der ACE schon im August die Planvorgabe erreicht. »Weiter so, wir brauchen ständig neue Mitglieder«, ermunterte Christoph Birnstein, Sprecher des ACE-Kreises Bielefeld-Gütersloh, bei der Mitgliederversammlung im Hotel »Vier Taxbäume« die Anwesenden.
Kreisvorsitzender Werner Ranly zog eine Bilanz der Club-Aktivitäten im abgelaufenen Geschäftsjahr. Mit der Zahl der Clubabende liege des ACE-Kreis Bielefeld-Gütersloh über dem Bundesdurchschnitt. Ranly erinnerte zudem an diverse Ausflüge und den Besuch der Autostadt Wolfsburg. Eine Fahrradtour nach Eckardtsheim, die Weihnachtsfeier, etliche Informationsveranstaltungen fanden statt, an diversen Großveranstaltungen wie dem Niedersachsentag, der Kundgebung des DGB in Dortmund waren die Mitglieder beteiligt. Sie leisteten auch Hilfestellung beim Umzug der Arbeiterwohlfahrt-Zentrale von Bonn nach Berlin.
Intensiviert werden soll nun die Kooperation mit der Bahnhofschule in Senne, wo der ACE nicht nur Verkehrssicherheits-Trainings durchführt, sondern auch eine Fahrrad-Werkstatt eingerichtet hat. Erfreulich sei die Beteiligung an bundesweiten Aktionen, etwa dem Straßentest. Von den 220 Kreisverbänden hätten sich 155 beteiligt, indem sie jeweils in ihrer Stadt Straßen mit den meisten Schlaglöchern dokumentiert haben. »Die Universität Aachen hat das Projekt mit einer wissenschaftlichen Studie begleitet«, sagte Christoph Birnstein.
Ein Erfolg sei auch die Aktion »Fahren mit Licht am Tag« gewesen. 175 Kreise hätten sich beteiligt. Im Mai seien bei dieser Aktion nur 20 Prozent der Autofahrer gezählt worden, die mit Licht fuhren. Bei einer Kontrollzählung im September seien es schon etwa 25 Prozent gewesen. »Erschreckend ist, dass nur 50 Prozent der Busse am Tag das Licht einschalten. Ein ähnliches Bild ergibt sich bei anderen Fahrzeugen aus dem öffentlichen Bereich. Die müssten eigentlich mit gutem Beispiel voran gehen.« Mit einem offenen Brief an alle Entscheidungsträger werde man der Forderung Nachdruck verleihen.
Nach Ansicht des Kreisvorstandes gehöre es zu den vordringlichen Aufgaben der Verkehrssicherheitspolitik, sich für eine einheitliche Regelung der Lichtpflicht in Europa einzusetzen. Auf eine Verringerung der Unfallzahlen an unbeschrankten Bahnübergängen hofft der Auto Club Europa mit der Forderung nach einer Kombination von Stopp-Schild und Andreaskreuz.
Im Mittelpunkt der Versammlung stand die Neuwahl des Kreisvorstandes und die Wahl der Delegierten zur regionalen Delegiertenversammlung, die im Frühjahr 2007 in Wuppertal stattfindet. Neuer und alter Vorsitzender ist Werner Ranly, Stellvertreter Dieter Stange, Schriftführer Thomas Schönfeld. Zu Beisitzern wählte die Versammlung Kai Stange, Sarah Birnstein und Christoph Birnstein. Delegierte wurden Werner Ranly und Dieter Stange, Ersatzdelegierte Kai Stange und Sarah Birnstein. Allen Gewählten gratulierte der Kreisvorsitzende.

Artikel vom 29.11.2006