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1962: Vierter beim Heimspiel


Die vierte Weltmeisterschaft, zum dritten Male in Deutschland - aber zum zweiten WM-Titel reichte es für die deutschen Handballer nicht. Nach Platz eins 1938, Rang zwei 1954 und dem dritten Platz 1958 setzte man 1962 den Trend fort und landete diesmal auf Rang vier. Dafür begann die große Ära des rumänischen Handballs, bei dem sich ein Mann besonders hervortat, der Jahrzehnte später als Erfolgstrainer des VfL Gummersbach Zeichen setzte: Petre Ivanescu. Er sicherte sich mit seiner Nationalmannschaft nicht nur zum ersten Mal den Weltmeistertitel, sondern wurde - gemeinsam mit dem Tschechen Zdenek Rada - zudem auch noch WM-Torschützenkönig.
Deutschland trat wie schon drei Jahre zuvor mit einer gesamtdeutschen Mannschaft unter der Leitung des späteren Präsidenten des Deutschen Handball-Bundes, Werner Vick, und Heinz Seiler seitens des Deutschen Handball-Verbandes an. Hinter Vize-Weltmeister Tschechoslowakei und Doppel-Weltmeister Schweden langte es für Deutschland im eigenen Land »nur« zu Rang vier.
Deutschland: Hans Beier, Jürgen Hinrichs, Adolf Giele, Hermann Graf, Gerhard Grill, Hans Haberhauffe, Rudi Hirsch, Peter Kretzschmar, Bernd Mühleisen, Hartmut Stubbe, Dr. Wolfgang Niescher, Waldemar Pappusch, Klaus Saß, Hinrich Schwenker, Paul Tiedemann, Edwin Vollmer.
Trainer: Werner Vick (DHB) und Heinz Seiler (DHV)

Artikel vom 06.12.2006