Stuttgart (Reuters). Der Münchener Finanzinvestor German-Capital hat nach eigenen Angaben bereits vor dem Start seines Übernahmeangebots Zugriff auf 72 Prozent am größten deutschen Küchenhersteller Alno. Die übrigen Aktionäre haben bis zum 3. Januar 2007 Zeit, die freiwillig gebotenen 7,20 Euro je Aktie zu akzeptieren, wie German-Capital gestern mitteilte. »Der Bieter bekennt sich zum Fertigungsstandort Deutschland«, betonte German-Capital. Eine Verlegung des Firmensitzes oder von wesentlichen Unternehmensbestandteilen sei nicht geplant. Der Investor schloss nicht aus, Alno von der Börse zu nehmen, falls er die dafür nötigen 95 Prozent der Anteile angedient bekommt. In Stuttgart notierten Alno-Aktien gestern mit acht Euro aber deutlich über dem Angebot.