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Aids wird häufigste Todes-Infektion


Cambridge/Genf (dpa). Die Immunschwäche Aids wird nach Prognose der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bis zum Jahr 2030 die weltweit häufigste tödliche Infektionskrankheit.
Etwa 6,5 Millionen Menschen werden dann an den Folgen der Virusinfektion sterben, berichten Colin Mathers und Dejan Loncar von der WHO im Fachjournal »PLoS Medicine«. Die Zahl der Aidstoten liegt nach UN-Angaben in diesem Jahr bei 2,9 Millionen. Derzeit führen Infektionen der unteren Atemwege wie Bronchitis und Lungenentzündung mit etwa vier Millionen Toten die Liste der tödlichen Infektionskrankheiten an.
Führende Todesursache bleiben aber auch in Zukunft Herzleiden wie der Infarkt mit geschätzten 9,8 Millionen Toten und Hirndurchblutungsstörungen wie der Schlaganfall mit erwarteten 7,8 Millionen Toten im Jahr 2030.

Artikel vom 28.11.2006