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VfB rüffelt
Schiedsrichter


Mainz (dpa). Top-Torjäger Mario Gomez stürmte stumm aus der Kabine, Trainer Armin Veh und Manager Horst Heldt machten ihrem Ärger wortgewaltig Luft. »Ich bin stinksauer«, sagte der Coach des VfB Stuttgart nach der Nullnummer bei Schlusslicht FSV Mainz 05. »Er war der schlechteste Mann auf dem Platz. Wenn man sieht, wie er gepfiffen hat, braucht man sich nicht zu wundern, dass wir international hinten anstehen«, schimpfte Heldt. Grund für die Aufregung war nicht das magere 0:0 nach dürftiger Leistung, sondern Schiedsrichter Babak Rafati und ein von ihm nicht gegebener Elfmeter kurz dem Ende.
»Glasklar« sei der gewesen, meinte der VfB-Manager. »Wir sind um den Strafstoß geprellt worden. Das geht mir auf die Nüsse.« Schiedsrichter-Lehrwart Eugen Strigel räumte ein, dass »es sicherlich im Grenzbereich war«. Der von Nikolce Noveski vermeintlich gefoulte Gomez musste sein erhitztes Gemüt unter der Dusche abkühlen. »Er ist fuchsteufelswild«, meinte Veh. Dass die Gäste lange Zeit behäbig wirkten, fand in ihren Aussagen allerdings kaum Berücksichtigung.

Artikel vom 04.12.2006