Fehlt gegen Dinamo Bukarest: Leverkusens Carsten Ramelow. Bukarest (dpa). Mit dem Pflichtsieg gegen Cottbus im Gepäck hofft Bayer Leverkusen nun auch auf die Trendwende im UEFA-Cup. »Wir haben ein ganzes Jahr dafür gekämpft, jetzt wollen wir auch im Europacup überwintern«, sagte Trainer Michael Skibbe vor der heutigen Partie beim 17-maligen rumänischen Meister Dinamo Bukarest (20.45 Uhr, DSF). In der rumänischen Hauptstadt sollten die Rheinländer beim Tabellenzweiten der Gruppe B besser punkten. Denn sonst würde ein gleichzeitiger Sieg des FC Brügge bei Besiktas Istanbul das vorzeitige Aus für die Leverkusener bedeuten. In allen anderen Fällen könnte sich der Bundesligist mit einem Sieg im letzten Spiel gegen die Türken für die nächste Runde qualifizieren. Trainer Skibbe muss allerdings seinen Kapitän Carsten Ramelow ersetzen, er bangt auch noch um Ahmed Madouni. Für den wegen einer Knöchelverletzung ausfallenden Ramelow könnte Bernd Schneider wie schon gegen Cottbus wieder den Part im defensiven Mittelfeld übernehmen und Paul Freier in der Startelf bleiben. Erster Anwärter für Madounis Vertretung wäre der Tunesier Karim Haggui. Auf der linken Seite der Leverkusener übernimmt weiterhhin der Brasilianer Athirson die Position des verletzten Schweizers Tranquillo Barnetta. Der 1948 gegründete Polizeiverein Dinamo zählte neben dem Armee-Club Steaua lange Zeit zu den in der Ceausescu-Ära begünstigten Vereinen und brachte es auf insgesamt 29 nationale Titel. In der laufenden Meisterschaft schaffte die Elf von Trainer Mircea Rednic vom Start weg 13 Siege und führt mit klarem Vorsprung die Tabelle an. In den beiden UEFA-Cup-Gruppenspielen erreichte Dinamo ein 1:1 beim FC Brügge und gewann 2:1 gegen Besiktas. »Wir haben Bukarest beobachtet und gesehen, warum es mit großem Abstand Tabellenführer in Rumänien ist. Es ist eine sehr kompakte Mannschaft, ein harter Gegner«, sagte Skibbe.
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