Bielefeld (WB/fbr). Doppelte Freude kam an diesem Wochenende bei den Herren der Telekom Post SV auf. Zum einen erfüllte der Volleyball-Oberligaspitzenreiter mit 3:0 (25:17, 26:24, 25:21) seine Pflichtaufgabe beim sieglosen Schlusslicht SG Gladbeck/Suderwich und zum anderen verlor Verfolger TuB Bocholt II, womit der Vorsprung der Telekom jetzt vier Punkte an der Spitze beträgt.
Die Bielefelder mussten im letzten Match der Hinrunde auf ihren etatmäßigen Zuspieler Harald Pulina verzichten. Für den beruflich verhinderten Pulina sprang Routinier Arnim Nölke in die Bresche. »Er hat seine Sache sehr gut gemacht. Schließlich hatte Arnim nur an zwei Trainingsabenden die Gelegenheit, sich mit unseren zwei neuen Angreifern aus Halle einzuspielen. Daher war seine gute Leistung nicht selbstverständlich«, lobte Trainerin Anne Schade. Zwar war es ein nie gefährdeter Erfolg für den Favoriten, doch es fehlte dem Spitzenreiter einfach die Konstanz. So sprach Übungsleiterin Schade von Höhen und Tiefen, die sich im Spielverlauf bei ihrem Team abgewechselt hätten. Ist es die Belastung und der Druck, jetzt als alleiniger Tabellenführer plötzlich nicht mehr der Jäger, sondern der Gejagte zu sein? »Das glaube ich nicht. In dieser Hinsicht ist das Team gefestigt. Das ständige Auf und Ab ist für mich eine Sache der mangelnden Konzentration. Wenn da ein paar Prozent fehlen, dann reicht es einfach nicht«, erklärte Schade. Nur in der Endphase des zweiten Satzes, als sich nach einer 18:11-Führung eben diese absinkende Konzentration einstellte, kam Gastgeber Gladbeck/Suderwich mit in dieser Phase sehr guten Aufschlägen wieder zurück ins Spiel (21:22). Doch den Sack machten die Bielefelder zu, die sich keinen Satzverlust erlaubten.
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