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Fachdienst hilft hörbehinderten Menschen

Schwerhörigenbund informierte über Probleme und Chancen auf dem Arbeitsmarkt


Bielefeld (WB/AK). Über die Arbeit des »Integrationsfachdienstes (IFD) für Menschen mit Hörbehinderung« und über dessen Aufgaben haben sich am Samstag zahlreiche Besucher im Hörgeschädigtenzentrum an der Kurzen Straße 36c informiert. Hier hatte der Bielefelder Ortsverein des Schwerhörigenbundes zu einem Vortrag mit Judith Rodeck eingeladen, in dem die Fachberaterin des IFD Paderborn/Höxter und Daniela Dürr, Fachberaterin des Bielefelder IFD, unter anderem über die Möglichkeiten bei Antragsverfahren informierten. Auch über die Aufgabenbereiche des Fachdienstes wurde gesprochen; weitere Themen waren Bewerbungsmöglichkeiten und die Perspektiven Hörbehinderter auf dem Arbeitsmarkt. Darüber hinaus hatten die Besucher die Möglichkeit, Fragen zu klären und sich über persönliche Erfahrungen auszutauschen. Der Vortrag war visuell mit Computer und Beamer sowie akustisch über eine spezielle Höranlage zu verfolgen.
Der Integrationsfachdienst ist Ansprechpartner für Menschen mit Hörbehinderung, die im Berufsleben stehen, und unterstützt diese zum Beispiel bei der Suche nach einem Arbeitsplatz; außerdem vermittelt er bei Problemen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. »Wir kümmern uns darum, dass die technische Ausstattung am Arbeitsplatz stimmt«, erklärte Daniela Dürr. »Ein Mensch mit Hörbehinderung ist auf besondere Hilfsmittel angewiesen, da es zum Beispiel beim Telefonieren passieren kann, dass wichtige Informationen verloren gehen. Mit der Veranstaltung verfolgen wir das Ziel, unsere Arbeit und einzelne Aufgabengebiete vorzustellen. Die Besucher sollen ausreichend Informationen erhalten und die Möglichkeit bekommen, Fragen zu stellen.«
Informationen über den IFD finden sich im Internet unter
www.ifd-westfalen.de

Artikel vom 28.11.2006