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Regionalbahn zerreißt Sattelzug

Neun Verletzte in Oberbayern - Ermittlungen gegen Lkw-Fahrer

Der 66-jährige Sattelzugfahrer und seine Ehefrau wurden ebenso leicht verletzt wie der Lokführer, ein Zugbegleiter und fünf Reisende. Foto: dpa

Eschenlohe (dpa). Nach dem Zusammenstoß einer Regionalbahn mit einem Sattelzug, bei dem neun Menschen leichte Verletzungen erlitten, hat die Justiz die Ermittlungen aufgenommen. Die Staatsanwaltschaft München II ermittle wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr gegen den 66 Jahre alten Lastwagenfahrer, teilte ein Polizeisprecher am Freitag mit. Zu dem Unfall war es am Donnerstagabend an einem beschrankten Bahnübergang in Eschenlohe nahe Garmisch-Partenkirchen gekommen. Der Schaden beträgt mehrere hunderttausend Euro.
Der 66-Jährige aus Eschenlohe hatte seinen Sattelzug gegen 20.45 Uhr rückwärts rangiert und war auf den Gleisen des Bahnübergangs zum Stehen gekommen, weil er mit dem Auflieger gegen ein Hindernis stieß. Unmittelbar darauf senkten sich die Halbschranken des Übergangs. Der Sattelzug wurde vom Zug erfasst und in zwei Teile gerissen.

Artikel vom 25.11.2006