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»Die nächsten Spiele
sind sehr wichtig«

Volleyballer geben noch lange nicht auf

Hiroshima(dpa). Deutschlands Volleyballer haben mit der dritten Niederlage hintereinander ihre gute Ausgangsposition bei der Weltmeisterschaft verspielt.
Trotz der Parallelen zu den Frauen hielt sich der Katzenjammer in Hiroshima nach dem 1:3 (22:25, 25:23, 20:25, 18:25) gegen die noch ungeschlagenen Bulgaren aber in Grenzen. »Ich denke, die USA und Tschechien sind nicht mehr das Kaliber wie Brasilien, Italien und Bulgarien. Da können wir zuversichtlich sein, auch zu gewinnen - und ich wäre zufrieden«, sagte Trainer Stelian Moculescu vor den nächsten Partien.
Sein Team hat vor den beiden letzten Zwischenrundenspielen morgen gegen die USA und gegen Tschechien am Mittwoch zwei Siege und drei Niederlagen auf dem Konto und benötigt noch einen Erfolg, um sicher die Platzierungsrunde neun bis zwölf zu erreichen, mit der die zweite Stufe der deutschen Sportförderung erfüllt wäre. »Wir haben heute deutlich besser gespielt als beim 0:3 gegen Italien. Das war wichtig für die Moral im Hinblick auf die kommenden zwei Spiele, in denen wir mehr Gewinnchancen haben. Selbstläufer werden das aber nicht«, warnte Nationalspieler Stefan Hübner.
»Die nächsten beiden Spiele sind sehr wichtig, die wollen wir gewinnen«, fügte 2,12-Meter-Riese Robert Kromm hinzu. Der »Funkturm« war im zweiten Satz für Marcus Popp eingewechselt worden und trug mit acht seiner insgesamt 14 Zähler zum Gewinn des Durchgangs bei. Kromm servierte dabei gleich drei seiner insgesamt vier Asse. »Es war wichtig, dass uns mit ihm und Frank Dehne zwei Einwechsler geholfen haben, das Turnier ist noch lang«, befand Hübner.

Artikel vom 27.11.2006