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»Open Access«
weiter stärken


Bielefeld (WB). Seit September fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft die Erstellung einer bundesweiten Informationsplattform zum »Open Access«. Betrieben wird sie von den Universitäten Bielefeld, Göttingen, Konstanz und der FU Berlin.
Open-Access-Publikationen sind weltweit frei zugängliche wissenschaftliche Veröffentlichungen im Internet. Ziel der Open-Access-Bewegung ist, eine stärkere Nutzung dieser Form der Publikation und damit die Verbreitung wissenschaftlichen Wissens zu fördern. Schon jetzt, so zeigen Studien, liegt die Akzeptanz dieser Publikationen höher als bei traditionell kostenpflichtigen Veröffentlichungen, was für die Autoren und ihre Institute eine bessere »Sichtbarkeit« innerhalb der wissenschaftlichen Welt bedeutet. Gleichwohl sind Informationen zum Open Access derzeit noch sehr unkoordiniert. Die neue Plattform soll daher praxisnahe Handreichungen liefern. Die vier Projektpartner gehören zu den Vorreitern des Open Access.

Über Vater- und
Mutterländer
Bielefeld (WB). 40 Wissenschaftler aus den USA, Lateinamerika und Europa tagen vom kommenden Mittwoch an im Zentrum für interdisziplinäre Forschung der Universität. Sie diskutieren über »Vater- und Mutterländer« und fragen, in welchem Verhältnis in Nord- und Südamerika Konstruktionen von Nation und Geschlecht zueinander stehen. Prominenter Gast ist die US-Dokumentarfilmerin Lourdes Portillo (»Die Mütter der Plaza de Mayo«). Sie wird am Donnerstag um 17 Uhr nach einer Filmvorführung einen Workshop abhalten.

Artikel vom 24.11.2006