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Zukunftspreis
an Stefan Hell


Berlin (WB/dpa). Der mit 250 000 Euro dotierte Deutsche Zukunftspreis geht in diesem Jahr an den Göttinger Wissenschaftler Stefan Hell vom Max-Planck-Institut für Biophysikalische Chemie. Hell, Professor für Physik, hat (wie ausführlich berichtet) ein verbessertes Lichtmikroskop entwickelt, das die Schärfe eines Elektronenmikroskops erreicht.
Damit ist es möglich, die Vorgänge im Inneren von Zellen bis zur Molekülebene zu beobachten. Seine Entwicklung bedeutet eine zehnfache Verbesserung des bisher Möglichen auf diesem Gebiet.
Bundespräsident Horst Köhler verlieh die renommierte Auszeichnung gestern Abend in Berlin. Der Preis zeichnet zukunftsweisende Ideen und Erfindungen aus, die Wissenschaftler zu marktreifen Projekten entwickelt haben. Die Auszeichnung wird in diesem Jahr zum 10. Mal vergeben.

Artikel vom 24.11.2006