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Totschlag rätselhaft

Verdächtiger schweigt


Bielefeld (hz). Der Totschlag an einer 33-jährigen Thailänderin im Haus Feldstraße 19a bleibt rätselhaft. Mehr als einen Monat nach der Tat vom 19. Oktober konnte der verdächtige Ehemann noch nicht zur Sache gehört werden. Er soll, wie mehrfach berichtet, sieben Monate nach der Heirat seine Frau in der gemeinsamen Wohnung zu Tode geprügelt haben.
Der 42-Jährige ist seit viereinhalb Wochen nicht vernehmungsfähig und wird nach Auskunft von Polizei und Staatsanwaltschaft weiterhin im Justizkrankenhaus Fröndenberg behandelt. Ob sich Ex-Tauchlehrer Frank F. jemals vor seinem Prozess vor einer Großen Strafkammer des Landgerichtes ausführlich zum Tathergang vom 19. Oktober 2006 einlassen wird, gilt zur Zeit als ungewiss.
Der ermittelnde Staatsanwalt Klaus Metzler bestätigte, dass sich der 42-Jährige mittlerweile von einer Rechtsanwältin aus dem Rheinland vertreten lässt. »Ob er sich noch zur Sache äußern will, wissen wir nicht«, sagte Metzler. Gleichzeitig kündigte der Staatsanwalt an, den Tatverdächtigen von Psychiatern und Psychologen untersuchen lassen zu wollen.

Artikel vom 24.11.2006