24.11.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Pöppelmann-Haus zeigt Rembrandt


Herford (WB/pjs). Eine Lupe mitzubringen, wäre beim Besuch dieser Ausstellung durchaus angebracht, um die perfekten Strichlagen und Schraffuren wirklich im Detail erfassen zu können: Der Herforder Kunstverein präsentiert bis zum 21. Januar 2007 das beeindruckende graphische Werk von Rembrandt van Rijn im Daniel Pöppelmann-Haus. Eröffnet wird die Ausstellung morgen um 16.30 Uhr mit einer Einführung von Gerd Unverfehrt, Leiter der Kunstsammlung der Universität Göttingen, die 90 Schwarz-Weiß-Arbeiten Rembrandts zur Verfügung gestellt hat.
Neben einigen Selbstbildnissen des Künstlers und Landschaftsbildern werden 45 Radierungen zu sehen sein, die seine Beobachtungen der Umwelt widerspiegeln. Als prägend für die kunstgeschichtliche Entwicklung gilt Rembrandts Werk »Blick auf Amsterdam von Nordwesten«, entstanden um das Jahr 1640. Dass der Künstler sich zeitlebens intensiv mit der Bibel beschäftigte, verdeutlichen 40 weitere Radierungen mit zum Teil »weihnachtlichem Bezug« - von der Radierung »Die Verkündung an die Hirten« »Anbetung der Hirten« bis zur »Heiligen Familie mit der Katze«.

Artikel vom 24.11.2006