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Siemens-Affäre reicht bis Athen


München (dpa). Die Affäre um schwarze Kassen bei Siemens ist mit einem Schaden von 200 Millionen Euro größer als bislang bekannt. Gestern wurden zwei weitere Mitarbeiter des Elektrokonzerns in Untersuchungshaft genommen. Insgesamt sind derzeit sechs Beschuldigte in U-Haft. Sie sollen sie sich zu einer Bande zusammengeschlossen haben, um »Untreuehandlungen« zum Nachteil von Siemens durch die Bildung schwarzer Kassen im Ausland zu begehen. Erkenntnisse über den Verbleib des Geldes gibt es nicht.
Unterdessen ist auch die Auftragsvergabe bei den Olympischen Spielen 2004 in Griechenland ins Zwielicht geraten. Die Staatsanwaltschaft in Athen ermittele wegen des Verdachts möglicher Unregelmäßigkeiten beim Auftrag für das Sicherheitssystem der Spiele.

Artikel vom 23.11.2006