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Almstube musste
abgebaut werden

Weihnachtsmarkt mit Erweiterung


Bielefeld (bp). Eigentlich hatte die Bielefeld Marketing GmbH den Bunnemannplatz während des Weihnachtsmarktes mit den »Senner Almstuben« noch mehr beleben wollen. Noch vor Eröffnung des Marktes am Montag, 27. November, muss Betreiber Eduard Krause seine »Almstuben« wieder abbauen, seinen Glühweinverkauf in eines der traditionellen Fachwerkhäuschen verlegen.
Der Grund: Die »Almstuben« waren anders, als es die Bauzeichnungen versprachen, deutlich überdimensioniert. Bielefeld Marketing-Chef Hans-Rudolf Holtkamp: »Das Bauwerk passte einfach nicht zur Weihnachtsmarktatmosphäre.«
Krause habe sich einsichtig gezeigt. Holtkamp betont aber auch: »Wir müssen konsequent handeln, damit keine Missstände einreißen.« Trotzdem wolle man sich grundsätzlich Veränderungen nicht verschließen, so Holtkamp. Schon im letzten Jahr habe man mit dem »Haus des Nikolaus« im Altstädter Kirchpark den Weihnachtsmarkt erweitert, das soll auch künftig an »einzelnen Punkten möglich bleiben«.
Holtkamp hofft, dass es 2007 mit dem Bunnemannplatz klappt. In diesem Jahr gehört neu die Goldstraße mit zum Weihnachtsmarkt. Die Bielefeld Marketing GmbH hat dafür eigens vier neue Fachwerkhäuschen angeschafft. Auch Gastronomen oder Einzelhandelsgeschäfte, die ein auf den Weihnachtsmarkt zugeschnittenes Konzept vorlegen, sollen weiter die Möglichkeit bekommen, ihre Aktivitäten auf Flächen vor ihrem (Laden-)Lokal auszuweiten. Holtkamp: »Alles natürlich nach Absprache.« Nach »Stahlberg« und dem Café Knigge, die diese Möglichkeit bereits 2005 genutzt haben, kommen in diesem Jahr das Café Olsson (Niedernstraße), das Restaurant Gui (Gehrenberg) und König's Kaffee dazu.
Der Bielefelder Weihnachtsmarkt dauert vom 27. November bis zum 23. Dezember und dann noch einmal vom 27. bis 30. Dezember.

Artikel vom 23.11.2006