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Totschlagsvorwurf gegen Mutter


Berlin (dpa). Ein Baby, das unter einem Auto in Niederschöneweide in Brandenburg ausgesetzt wurde, ist an schweren Kopfverletzungen gestorben. Der kleine Junge, der - wie berichtet - am vergangenen Donnerstag wimmernd unter einem Fahrzeug entdeckt wurde, habe Verletzungen an Kopf und Oberkörper erlitten, sagte ein Sprecher der Staatsanwalt nach der Obduktion des knapp sechs Monate alten Kindes. Der Mutter, die in Untersuchungshaft sitzt, wird vollendeter Totschlag vorgeworfen.
In den kommenden Tagen soll die 22-Jährige erneut dem Haftrichter vorgeführt werden. Auf vollendeten Totschlag steht eine Freiheitsstrafe zwischen fünf und 15 Jahren. Die Frau bestreitet die Tat. Sie war am vergangenen Freitag festgenommen worden.

Artikel vom 23.11.2006