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»Bielefeld verträgt zwei
rauschende Ballnächte«

Gala-Diner, Katerfrühstück, Tanzpartner-Service

Von Burgit Hörttrich
Bielefeld (WB). Seitdem Intendant Michael Heicks im März angekündigt hatte, dass das Theater Bielefeld nach 26 Jahren wieder einen Opernball feiern wolle, gehen allwöchentlich Anfragen ein. Das Datum für die rauschende Ballnacht im Stadttheater steht fest: Getanzt und gefeiert wird am 10. Februar 2007. Die Karten dafür gibt es ausschließlich am 2. Dezember im TAM (ausführliche Informationen auf dieser Seite).

Unter dem Motto »Wandeln und verwandeln« können exakt 921 Gäste unter der Schirmherrschaft des Industrie- und Handelsclub Ostwestfalen-Lippe (IHC) im Stadttheater eine Mischung aus Musik und Tanz, künstlerischem Programm und kulinarischen Köstlichkeiten erleben. Michael Heicks und sein Stellvertreter Dieter Powitz betonen, dass der Opernball ohne die Unterstützung der Sponsoren nicht würde stattfinden können. Heicks: »Wir dürfen schließlich kein Minus machen, müssen mindestens auf Plus/Minus Null kommen.« Erhard Kiezewski (IHC), Thomas Lauritzen (Schüco) und Manfred Brinkmann (Sparkasse) für die Sponsoren betonen angesichts des »Balls der Wirtschaft«, der soeben in der Stadthalle gefeiert wurde: »Bielefeld kann zwei Bälle vertragen.«
Jens Göbel, Leiter des künstlerischen Betriebsbüros, hat das Programm organisiert: Das reicht vom Einlass von 18 Uhr an (außer Gäste mit Flanierkarten) bis zum »Kater-Frühstück« in den frühen Morgenstunden. Zum Auftakt präsentieren die Bielefelder Philharmoniker unter Leitung von Witolf Werner mit Bielefelder Opernsolisten und Gästen ein Gala-Programm auf der Bühne. Im Anschluss genießen die Gäste auf der Hauptbühne, im Werkstattgarten (Produktionsbereich der Hinterbühne) und in den Foyers ein Gala-Diner bzw. Büffet. dann heißt es »Alles Walzer!«, von 23.20 Uhr an mit dem Orchester Thilo Wolf. Geboten werden zudem eine Choreografie des Tanztheaters und eine Mitternachtsshow. Dazu gibt es einen besonderen Service: Falls der Absatz abbricht, die Frisur nachtoupiert werden muss oder ein Träger an der Robe abreißt - Schuster, Coiffeur, Schneider stehen bereit. Und ein Tanzpartner(innen)-Service sorgt für den oder die Richtige(n) auf dem Parkett für Samba, Foxtrott, Cha Cha Cha.
Intendant Michael Heicks: »Der Opernball ist auch eine Premiere.«

Artikel vom 24.11.2006