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Menschen in
unserer Stadt
Angela Looschelders
Gastwirtin

Sie ist eine große Blumen- und Gartenfreundin und beruflich in der Gastro-Branche zu Hause. Unlängst ergab es sich, dass Angela Looschelders mit ihrem Vierbeiner einen Spaziergang vorbei am Bauernhausmuseum durch den herbstlich schimmernden Stadtwald unternahm und dabei auch erstmals die gepflegten Kleingartenanlagen »Sieben Hügel« und »Am Berge« streifte. Was die 44-Jährige zu jenem Zeitpunkt noch nicht wissen konnte, ist eingetreten: Sie übernimmt als neue Pächterin das Vereinslokal »Sieben Hügel«. Heute gibt die Gastwirtin ihren Einstand für die Kleingärtner, und ab Samstag, 25. November, ist hier jedermann willkommen.
Angela Looschelders: »Sowohl die Kleingartenanlagen als auch das Haus ÝSieben HügelÜ haben mir auf Anhieb gefallen. Da der Verein fürs Haus einen neuen Pächter suchte und ich gerade Ausschau hielt nach einer anderen reizvollen Herausforderung in der Gastro-Branche, habe ich nicht lange überlegt, sondern mich spontan beworben.«
Erfreulich sei gewesen, so fügt die hoch aufgeschossene Wirtin hinzu, dass der Vereinsvorsitzende Günther Klüppel ihr Gastro-Konzept begrüßte und Erfolg für die neue Aufgabe wünschte. Zur Erinnerung: 2007 feiert der Kleingärtnerverein »Sieben Hügel« sein 75-jähriges Bestehen.
Ein paar schöne Stunden über den Dächern von Bielefeld genießen - das können Spaziergänger gerade in diesem idyllischen Bereich. Und wer dann bei Angela Looschelders einkehrt, darf sich auf eine hausgemachte gutbürgerliche deutsche Kost, gepflegte Getränke und eine gemütliche Atmosphäre freuen. Die Wirtin: »Qualität und Frische sind in meiner Branche besonders wichtig. Auch die Gäste, die sich nachmittags im Lokal an die Kaffeetafel setzen, werden voll auf ihre Kosten kommen.«
Erfahrung gesammelt habe sie in guten Gastro-Häusern reichlich, berichtet die gelernte Restaurantfachfrau. Bundesweit, versteht sich. Seit 1990 ist Bielefeld die zweite Heimat, hier fühlt sie sich wohl. Und der neue »Job« im frisch renovierten Lokal - »für mich eine Herzensangelegenheit.«
Klar, dass vor diesem Engagement private Interessen erst einmal kürzer treten müssen. »Kein Problem«, sagt die 44-Jährige, »und fürs Gassi gehen reicht die Zeit allemal.«Jürgen Rahe

Artikel vom 24.11.2006