Spende der Stiftung Möllerstift schafft Spielmöglichkeiten am Louise-Scheppler-Kindergarten
Von Ulrich Hohenhoff (Text und Foto) Brackwede (WB). Für Dr. Peter von Möller, Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung Möllerstift, »ist es beachtenswert, dass der Louise-Scheppler-Kindergarten so alte Unterlagen aufhebt.« Die historischen Dokumente, die belegen, dass die Firma Karl und Theodor Möller schon 1880 die damalige »Kinderschule zu Brackwede« mit 800 und 2 000 Mark förderte, waren auch der Grund für die erneute Kooperation. 5 000 Euro spendete die Stiftung in diesem Jahr dem Kindergarten in evangelischer Trägerschaft. Dafür schaffte Martina Bojko, Leiterin der Einrichtung, eine Wasser-Matsch-Anlage, einen Gartenteich, eine Gartenbank und ein Gartenhäuschen an. Gestern inspizierten Dr. Peter von Möller und Stiftungsreferentin Silke Birkholz die Neuanschaffungen, waren sichtlich beeindruckt von den vielfältigen Spiel- und Beschäftigungsmöglichkeiten auf dem Außengelände des Louise-Scheppler-Kindergartens. Neueste Errungenschaft ist die Wasser-Matschanlage. »Gerade der Umgang mit Sand und Wasser bringt die Kinder in ihrer Entwicklung weiter. In Zeiten, in denen Mädchen und Jungen häufig nur vor dem Computer sitzen und bei schlechtem Wetter nicht mehr nach draußen gehen und spielen, lernen die Kinder bei unserer Wasser-Matsch-Anlage den Umgang mit den Elementen Wasser und Sand.« Die Kleinen können dort »Kuchen« backen, Dämme bauen und Wasser stauen. Wasser kommt zwar auch hier aus dem Hahn, muss aber mit einer Pumpe per Muskelkraft in die Spielanlage gepumpt werden. Dr. Peter von Möller: »Man kann nicht früh genug damit beginnen, diese Grundfertigkeiten zu vermitteln.« Oft sei es die Übervorsichtigkeit der Eltern, dass ihre Kinder »dreckig« würden. »Spielen in Pfützen wie zu unseren Zeiten findet kaum noch statt.« Und noch etwas erfreut die Kinder: Der kleine, neu angelegte, mit einem Gitter gesicherte Gartenteich. Rückenschwimmer, Wasserläufer und Libellen erfreuten die wissbegierigen Kinder. Martina Bojko: »Mal sehen, was im nächsten Frühjahr alles an Kleingetier zu Tage kommt.«
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