Bielefeld (WB). Licht und Schatten bei der SG Wasserball Bielefeld: Die 3. Herrenmannschaft verlor ihr Auftaktspiel in der Bezirksklasse gegen TuS Bad Driburg mit 16:10. Besser machte es die »Zwote«: Im Heimspiel gegen Aquarius Löhne, der sich als Absteiger aus der Oberliga und dem Verzicht auf Verbandsligateilnahme im Umbruch befindet, gelang den Spielern von Coach Jochen Thews eine beeindruckende Leistung.
OWL-Liga Herren SG Wasserball Bielefeld - SC Aquarius Löhne I 19:11 (4:5, 2:2, 4:1, 9:3). Den besseren Start im Brackweder AquaWede hatten die Gäste aus Löhne (3:0, 5.), die Abstimmungsprobleme in der Bielefelder Abwehr rigoros ausnutzten. Coach Thews, der seine Mannschaft zu einem aufwändigen Pressspiel aufgefordert hatte, hielt an seiner Marschroute fest. Das zahlte sich aus. Der Gastgeber arbeitete sich Tor um Tor heran und lag zum Viertelende nur mit 4:5 zurück. Nach dem 6:7-Pausenstand nutzte Bielefeld einen schweren Patzer von Schiedsrichter Heidemann aus, der regelwidrig einen ausgeschlossenen Bielefelder wieder ins Spiel gewunken hatte. Thews nahm eine Auszeit, stellte seine Mannen in Überzahl vor dem Aquarius-Tor auf und nutzte das Geschenk zum 7:7. Im weiteren Verlauf nahm das Spiel an Nickligkeiten zu, die Gäste agierten immer körperbetonter. Der wiedererstarkte Mayer-Gürr versenkte einen Strafstoß zur erstmaligen Führung, dem Axel Bublitz kurz darauf das 10:8 folgen ließ. Im Schlussviertel ging es dann turbulent zu. Aufgrund dreier persönlicher Fehler disqualifizierte Schiedsrichter Heidemann gleich drei Löhner und einen Bielefelder Spieler, sodass Löhne ab der 27. Spielminute in Unterzahl weiterspielen musste. Diese numerische Überlegenheit nutzten der Gastgeber, um die Partie locker zu Ende zu bringen. Bielefeld mit - Martin Wittwer; Daniel Kastrup (1 Tor), Andreas Mayer-Gürr (4), Felix Kurzendörfer (1), Hendrik Schwalm (4), Timo Beste (2), Steffen Esdar (2), Guido de Luca (1), Axel Bublitz (2) und David Reinardy (2). Bezirksklasse Herren TuS Bad Driburg - SG Wasserball Bielefeld 16:10 (2:1, 3:2, 5:4, 6:3). Gute Abwehrarbeit auf beiden Seiten kennzeichneten den Auftakt, sodass nur wenige Torszenen hüben wie drüben zustande kamen. Zwar hatten die Driburger nach einem Fehler von Keeper Marco Billen die 1:0-Führung erzielt, die aber Jochen Thews kurze Zeit später ausgleichen konnte. Nach der erneuten Führung für Driburg ging es mit 2:1 in die Viertelpause. Im zweiten Spielabschnitt lief es für die Bielefelder besser; sie kamen zum 3:3 Ausgleich. Das Manko lag jedoch eindeutig im Abschluss. Beste Möglichkeiten blieben ungenutzt. Die daraus resultierenden Konter brachten Driburg zur Halbzeit mit 5:3 in Front. Nach dem Seitenwechsel stellte Coach Andreas Beste seine Spieler besser auf den Gegner ein. Sie blieben bis zur 20. Minute dran (7:7), ehe die nur mit neun Spielern angereisten Bielefelder ihrem aufwändigen Spiel Tribut zollen mussten. Fünf Driburger Tore in Folge sorgten für die Vorentscheidung. Bielefeld mit: Marco Billen; David Reinardy, Daniel Kastrup, Felix Budde (1 Tor), Jochen Thews (5), Frank Dorow, Timo Beste (1), Axel Bublitz (3) und Marcel Dyck.
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