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Bad Driburg will in Linz zuschlagen

Tischtennis-Bundesligist startet mit guten Chancen im ETTU-Pokal

Von Sylvia Rasche (Text und Foto)
Bad Driburg (WB). Martina Petzner scheint große Stücke auf den TuS Bad Driburg zu halten. »Die Deutschen sind ein Kandidat für das Finale«, meint die österreichische Nationalspielerin. Erst einmal geht es für den heimischen Tischtennis-Bundesligisten am Wochenende in Linz aber um den Einzug ins Achtelfinale des Europapokals.

In der zweiten Gruppenphase muss sich der TuS Bad Driburg an der Donau gegen Gastgeber Linz-Froschberg, den rumänischen Meister Farul Constanta und die portugiesische Mannschaft Ponta do Pargo-Calheta durchsetzen. Nur der Gruppensieger erreicht die Runde letzten 16.
Viel wird dabei von Driburgs Spitzenspielerin Xu Jie abhängen. »Wenn sie ihre beiden Punkte macht, ist für uns alles möglich«, sagt Driburgs Spielertrainerin Jessica Göbel. Während die Portugiesen um die griechische Nationalspielerin Christina Fili als erklärter Außenseiter nach Linz reisen, überbieten sich die anderen Konkurrenten darin, die Favoritenrollen möglichst weit abzuschieben.
Günther Renner, Manager des Gastgebers, und Viorel Filimion, Trainer der Rumäninnen, sehen den Bundesligisten als stärkstes Team an. Dabei haben auch sie viel zu bieten. Beim rumänischen Meister stehen erstklassige Nachwuchs-Talente am Tisch. Gastgeber Linz-Froschberg verfügt über ein erstklassiges Umfeld. Im Leistungszentrum der Donau-Stadt trainiert täglich die österreichische Damen-Nationalmannschaft.
Für Bad Driburg wird der internationale Auftritt kein Selbstläufer. Dennoch rechnet sich Manager Franz-Josef Lingens gute Chancen aus und will nach dem schwachen Liga-Start wieder für positive Schlagzeilen sorgen. »Wir wollen gewinnen und dann im Achtelfinale zu Hause antreten«, spekuliert der Manager auf einen weiteren Höhepunkt zum Jahresabschluss.

Artikel vom 24.11.2006