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»Ich würde
dich so gern lieben«
Wenn eine Frau ein Baby bekommt, wird von ihr erwartet, glücklich zu sein. Doch viele Mütter überkommt nach der Geburt ihres Kindes eine große Traurigkeit. Brooke Shields hat diese dramatische Erfahrung gemacht und sich entschieden, das Schweigen über ein Tabuthema zubrechen.
Als Brooke Shields erfährt, dass sie ein Baby bekommt, ist sie überglücklich. Nach einer langwierigen Fruchtbarkeitsbehandlung und einer Fehlgeburt hatte sie die Hoffnung auf ein eigenes Kind schon fast aufgegeben. Sie kann es nicht erwarten, Mutter zu werden. Doch als sie ihr Baby endlich in den Armen hält, will sich das erwartete Glücksgefühl nicht einstellen.
Statt Liebe für ihre Tochter Rowan zu empfinden, fühlt sich Brooke nur leer und ausgelaugt. Brooke versinkt immer tiefer in eine postnatale Depression und denkt sogar an Selbstmord. Erst als sie sich bereit erklärt, psychologische Hilfe anzunehmen, fällt die Schwermut von ihr ab. Brooke Schields bricht das Schweigen über ein Tabuthema und spricht offen über die schwierigste Zeit in ihrem Leben.

»Ich würde dich so gerne lieben; Über die große Traurigkeit nach der Geburt«, Brooke Shields, Marion von Schröder Verlag, 2006, ISBN 3-547-71104-5, 18 Euro.

Artikel vom 24.11.2006