Rom (dpa). Italiens gestürzter »Fußball-Pate« Luciano Moggi wird sich nach dem Bestechungsskandal auch als Kopf einer kriminellen Vereinigung verantworten müssen. Er soll seine Machtposition als Manager von Juventus Turin missbraucht haben, um seinem Sohn Alessandro und dessen Spielervermittlung mit Mandanten zu versorgen. Mitangeklagt ist Davide Lippi, Sohn von Weltmeistertrainer Marcello Lippi. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen vor, durch illegale Methoden eine »dominante Stellung« im italienischen Fußball aufgebaut zu haben.