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Das »Biest« wohnt in Bielefeld: Brian Minto will ins Rampenlicht

Axel Schulz ist seit Freitag in Ostwestfalen, gestern reiste auch sein Gegner an. Matchmaker Jean-Marcel Nartz holte den US-Amerikaner Brian Minto (Foto) am Flughafen in Frankfurt/Main ab und brachte ihn in sein Hotel in Bielefeld. Nartz: »Minto ist einer, der nach vorne geht, der aufsteht, wenn er mal auf dem Boden liegt.« Ein bisschen setzt der Ringfuchs deshalb auch auf die Atmosphäre am Samstag im Gerry Weber-Stadion: »Das ist für ihn was neues, vor so vielen Menschen zu boxen.« Doch Angst vorm Rampenlicht hat der 31-Jährige nicht. Im Gegenteil. Der Familienvater (zwei Kinder) aus der Nähe von Pittsburgh, der sich in dieser Zeitung über das aktuelle Sportgeschehen informierte, will die Popularität des Deutschen nutzen, um sich für den US-Markt attraktiver zu machen. Trainer Tommy Yankello: »Durch den Namen Schulz werden wir mehr Aufmerksamkeit bekommen.« Dass es bisher noch nicht so ist, kann man auch daran erkennen, dass der Fight gegen den Deutschen in den USA nicht übertragen wird. Dabei hätte er dafür schon den richtigen Kampfnamen. »The Beast« (das Biest) hat von seinen 27 Fights 26 gewonnen (15 durch Knockout), rangiert in der unabhängigen Schwergewichts-Weltrangliste auf Rang 26. o.k./Foto: Carsten Borgmeier

Artikel vom 21.11.2006