Von Ulrich Hohenhoff und Markus Poch (Foto) Brackwede (WB). Das Baugerüst steht, die alten Stahlfenster sind zum Teil schon herausgebrochen, die Mitarbeiter umquartiert in den Sitzungssaal. Brackwedes Bezirksamt an der Germanenstraße bekommt neue, moderne Fenster. Zwar nicht mit einem Mal, sondern in mehreren Bauabschnitten. Zunächst sind die Fenster an der Südseite »dran«. Hinter einer Plane versteckt, sind derzeit nur leere Fensterhöhlen zu sehen. Bereits heute soll mit dem Einbau der ersten neuen Fenster begonnen werden, allerdings ohne Verglasung. »Die Sanierung ist notwendig, weil die alten Fenster aus dem Jahre 1963 undicht waren und es durch sie zog«, sagt Jens Bartsch, stellvertretender Bezirksamtsleiter. 30 Fenster auf der Sonnenseite des alten Rathauses müssen erneuert werden. »Das geschieht in drei Achsen«, erläutert Dirk Begemann, Teamleiter Süd von der Bauunterhaltung des Immobilien-Service-Betriebes (ISB). Die betroffenen Mitarbeiter arbeiten derweil im Sitzungszimmer des Bezirksamtes. »Wir wollen vor Wintereinbruch möglichst viel schaffen«, sagt Dirk Begemann. Die neuen, wesentlich dickeren, Fenster haben einen integrierten Sonnenschutz. Im ersten Abschnitt werden 18 Fenster ersetzt, 22 weitere folgen im Frühjahr nächsten Jahres. Und erst wenn die Südseite komplett saniert ist, geht es auf der Parkplatzseite weiter. Dann werden voraussichtlich auch die großen Fenster im Sitzungssaal der Bezirksvertretung ausgetauscht. Knapp 800 000 Euro lässt sich der ISB die Fenster-Erneuerung des ehemaligen Rathauses kosten, rund 250 000 Euro sollen noch in diesem Jahr verbaut werden. Die Mitarbeiter der Magdeburger Firma »Walther GmbH« haben alle Hände voll zu tun, um die alten Stahlteile herauszubekommen. »Da müssen wir zum Teil die Flex einsetzen«, schmunzelt Mitarbeiter Mike Becker.
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