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Beratungsfälle werden
zunehmend komplexer

Kreistagung des Sozialverbandes - Vorstand gewählt


Von Elke Wemhöner
Bielefeld-Stieghorst (WB). Als selbstbewusster Partner in wichtigen sozialen Fragen präsentierte sich der Kreis-Sozialverband Bielefeld bei seiner Jahrestagung in der Mensa der Gesamtschule Stieghorst. Bei den Vorstandswahlen wurde Eberhard Lüttge als Vorsitzender im Amt bestätigt.
5 300 Mitglieder in 23 Ortsvereinen gehören dem Kreisverband Bielefeld an, Tendenz steigend. Diese Entwicklung bringt mehr Arbeit für die Geschäftsstelle in der Wilhelmstraße mit sich. Geschäftsführer Joseph Althaus machte deutlich, dass die Zahl der Beratungen und der Ersuchen um Rechtsschutz ebenfalls gestiegen sei. 25 bis 30 Beratungsgespräche an einem Sprechtag sind die Regel - Telefonate nicht eingerechnet. Der Eilbedürftigkeit vieler Fälle auf der einen Seite steht die zunehmende Komplexität gegenüber. Auffällig sei, dass Mediziner und selbst staatliche Beratungsstellen auf den Sozialverband als Anlaufstelle verweisen.
Der Sozialverband wird aber nicht nur als Interessenvertretung aktiv. Er setzt sich auch für die kleinen Verbesserungen im unmittelbaren Umfeld ein. So möchte der SoVd erreichen, dass im Reisezentrums des neu gestalteten Hauptbahnhof Sitzgelegenheiten geschaffen werden.
Zu den Regularien der Kreistagung gehörten die Vorstandswahlen, die von der NRW-Landesvorsitzenden und Vizepräsidentin auf Bundesebene, Marianne Saarholz, geleitet wurden. Die Ergebnisse: Vorsitzender Eberhard Lüttge, Stellvertreter Wilma Horstkotte und Eckhardt Günzel; Schatzmeister Manfred Simon, neuer Stellvertreter Klaus Niekamp; Schriftführer Willi Helsberg, Stellvertreter Jürgen Heuer; neue Frauensprecherin Irmgard Just; Beisitzer Uwe Schneck, Eduard Somberg, Siegfried Kienitz, Gisela Bonke. Revisoren: Helga Ober, Ruth Geilhaupt, Inge Kruppke und Kurt Berg.
Begonnen hatte die Kreistagung in der Gesamtschule mit einen Festakt. Vertreter aus Politik und Verwaltung machten dabei in ihren Grußworten deutlich, dass sie den Sozialverband schätzen und als Partner akzeptieren.

Artikel vom 20.11.2006