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Arzt: Herztod
oft vermeidbar


Düsseldorf (dpa). Die Mehrzahl der täglich 350 Opfer des plötzlichen Herztodes in Deutschland kann nach Expertenmeinung gerettet werden, wenn ein öffentlich aufgestellter Defibrillator (Stromstoßgerät) nach spätestens drei Minuten eingesetzt wird. Das sagte Kardiologe Prof. Ernst G. Vester aus Düsseldorf am Freitag auf dem Medizinerkongress MEDICA. Studien mit Geräten, die etwa an Bahnhöfen bereitgehalten werden, hätten gezeigt, dass auch trainierte Laien die Herztod-Sterblichkeit bis zu 60 Prozent senken könnten, sagte der Arzt. Alle zentralen öffentlichen Plätze sollten deshalb mit diesen Geräten ausgestattet sein, forderte der Kardiologe.

Artikel vom 18.11.2006