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Westfalen
wehrt sich

Gegen neue Präsidien


Detmold/Münster (WB). Der Direktor des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), Dr. Wolfgang Kirsch, hat sich deutlich gegen die Pläne der Landesregierung für drei Regionalpräsidien in Nordrhein-Westfalen gestellt.
»Zwei Landschaftsverbände und fünf Bezirksregierungen zu verschmelzen, wie es der Innenminister nannte, würde Leistungen verteuern, die kommunale Selbstverwaltung beschädigen und zum Nachteil von Westfalen sein«, sagte Kirsch am Freitag in Münster vor den 100 Kommunalvertretern in der LWL-Landschaftsversammlung (»Westfalenparlament«).
Er wolle den LWL, wenn es notwendig werden sollte, kampagnenfähig machen, fuhr Kirsch fort. Er sei darum den Abgeordneten dankbar, dass sie einen neuen Auftritt mit neuem Logo für den LWL beschlossen hätten. Bei der Diskussion um das Wappentier werde er vorschlagen, das Westfalenross zukünftig in die Fahne des Kommunalverbandes aufzunehmen.

Artikel vom 18.11.2006