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Zu Hause eine Macht

Landesliga-Duo sackt souveräne Heimsiege ein

Bielefeld (WB-ses). Ähnliche Voraussetzungen, ähnliche Ergebnisse: Bielefelds Landesligaduo TG Schildesche und HSG Schröttinghausen/Babenhausen feierte am Samstag ebenso verdiente wie deutliche Heimerfolge gegen die jeweiligen Vorletzten ihrer Staffeln.

TG Schildesche - HSG Blomberg-Lippe 35:28 (14:15). In eigener Halle bleiben die »Schildsker« eine Macht. Am Scheideweg zwischen sicherem Mittelfeld und tiefem Abstiegssumpf entschied sich der Aufsteiger für die Ausfahrt sicheres Mittelfeld und fuhr zwei wichtige Heimpunkte gegen die Lipper ein. Nach ausgeglichener erster Halbzeit, bei der über 5:5, 7:7 und 10:10 eine 14:15-Pausenführung für die Gäste heraussprang, konnten sich die Mannen vom Viadukt Mitte der zweiten 30 Minuten auf 23:17 absetzen und ließen sich die hartverdiente Butter in der Folgezeit nicht mehr vom Brot nehmen. Fast jeder Wurf war ein Treffer. Schil-desches Erfolgscoach Sebastian »Seppl« Cuhlmann war mit dem Auftritt seiner Crew, bei der André Körnig mit zwei Toren ein prima Comeback feierte, dementsprechend zufrieden: »Wir haben unsere Torchancen besonders im zweiten Spielabschnitt konsequent genutzt und den Gegner regelrecht niedergekämpft. Jetzt haben wir uns eine schöpferische Pause verdient«.
TG Schildesche: Schneider (9), M. Godejohann (7), C. Godejohann (7/3), Schnietz (4/1), Grunwald, Puls, Körnig (je 2), Picker, Niewerth (je 1), Vogel, Battré.
HSG Schröttinghausen-Babenhausen - HSG Hohne/Lengerich 25:19 (11:10). Nur »halb zufrieden« war HSG-Coach Michael Brennemann mit der Leistung seiner Truppe gegen das Kellerkind aus Hohne-Lengerich und fand trotz des ersten Sieges seiner Mannen seit dem 21. Oktober mehr als nur ein Haar in der Suppe. Nach einem ordentlichen Start und einem ersten Drei-Tore-Vorsprung beim Stand von 11:8 versäumten es die Hausherren, den Sack frühzeitig zuzubinden und ließen den bescheiden aufspielenden Gegner aus dem Münsterland wieder Anschluss finden. »Nach der Pause sind wir dann sehr konzentriert aus der Kabine gekommen und haben uns auf 18:13 abgesetzt«, war Brennemann mit der Darbietung seiner Crew in den zweiten 30 Minuten schon eher einverstanden. Dennoch dürfe man das Spiel laut Brennemann »nicht überbewerten. Das war nur ein Aufbaugegner«, erwartet der Trainer in den nächsten Wochen schwerere Aufgaben.
HSG Schröttinghausen/Babenhausen: Höner - Wächter (6), Elsner (5/1), R. Kompa (4), U. Kompa, Bönisch (je 3), Dietrich (2), Schrutek, Biermann (je 1), Treiber, Rahmlow, Olszewski, Gross.

Artikel vom 20.11.2006