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Miserable zweite Halbzeit

»Schrötties«-Frauen erhalten 17:22-Dämpfer


Bielefeld (WB-ses). Stocksauer und ordentlich geladen gab sich HSG Schröttinghausen-Babenhausens Aufstiegstrainer André Pohl nach der erneuten 17:22 (10:9)-Heimniederlage seiner Verbandsliga-Handballerinnen gegen Vorwärts Wettringen II: »Wir wollten den Zuschauern eigentlich etwas Gutes bieten. Jetzt ist so etwas dabei herausgekommen.«
Nach einer gefälligen ersten Halbzeit und einem viel zu dürftig ausgefallenen Pausenvorsprung kamen die »Schrötties« eine Spur zu selbstsicher aus der Kabine. »Einige dachten wohl, das wird ein Selbstläufer. Aber so einfach nach Hause schaukeln, wie noch zu Landesligazeiten, kann man die Spiele in der Verbandsliga nicht mehr«, ärgerte sich Pohl über die Einstellung seiner Crew, die in der zweiten Hälfte nur sieben Tore erzielte, darunter vier Siebenmeter. Dass der Gegner absolut schlagbar war, störte Pohl ganz besonders: »Wir hätten bis an unsere Grenzen gehen müssen. Aber einigen ist das wohl zu anstrengend. Mit so einer miserablen Leistung wie im zweiten Durchgang hat man in der Verbandsliga nichts zu suchen.«
HSG Schröttinghausen-Babenhausen: Biermann (6/4), Blume, A. Weißer (je 3), Willeweit (2), Berger (1/1), Mylius, Tubbesing (je 1).

Artikel vom 20.11.2006