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Pfiffige Idee kommt in die Tüte
Zweifellos gehört der frisch gebackene Kuchen zum Höhepunkt eines gemütlichen Wochenendes in der Familie. Das ist nicht erst heute so, sondern schon seit langer Zeit. Doch früher war das Backen gar nicht so einfach. Mal gelang ein Kuchen, mal ging er gar nicht richtig auf. Es lag am Backpulver! Denn abgepacktes, haltbares Backpulver ohne störenden Eigengeschmack gibt es erst seit 1893. Diese Idee hatte damals der Apotheker Dr. August Oetker. Er nannte sein Backpulver »Backin«. Jedes seiner Tütchen enthielt genau die richtige Menge Backpulver für 500 Gramm Mehl.
Auf die Idee kam Dr. Oetker übrigens durch ein kleines Mädchen. Das kam jeden Samstag in seine Apotheke und ließ sich Woche für Woche die verschiedenen Zutaten für ihr Backpulver aufs Neue abwiegen. Da suchte Dr.Oetker einfach nach einer praktischeren Lösung. Und so kam das Backpulver in die Tüte. Und aus der ist eine riesige Firma gewachsen.

Artikel vom 25.11.2006