Frankfurt/Main (dpa). Der Präsident der Deutschen Fußball Liga, Werner Hackmann, gibt der Forderung von Franz Beckenbauer, in der Fußball-Bundesliga eine Mindestzahl von sechs deutschen Spielern festzuschreiben, vorerst keine Chance. »Eine nationale Lösung kann und wird es nicht geben. Ein solcher Vorschlag lässt sich nur international durchsetzen«, sagte Hackmann der »Frankfurter Rundschau«. Deshalb begrüße er es, dass Beckenbauer für einen Platz in der Exekutive des Weltverbandes FIFA kandidiert, meinte der Liga-Präsident. Unterstützung erhielt Hackmann von FIFA-Präsident Joseph Blatter. »Es muss eine weltweite Lösung sein. Und dafür setzten sich die FIFA und die Spielergewerkschaft ein.« Beckenbauer hatte sich für eine »6+5-Regel« eingesetzt, nach der sechs Akteure für die einheimische Nationalmannschaft spielberechtigt sein müssten.
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