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Der Sennesee

Die Idee, Abgrabungsflächen für den Bau der A33 nur an einer Stelle auszuweisen, um ein halbes Dutzend Baggerlöcher zu vermeiden, hatte unter anderem »Pro Grün«, unterstützt von IHK, Verkehrsvereins Stadtsportbund und von »Pro Bielefeld«. Vorgeschlagen wurde der Bau eines Sees mit einer Größe von immerhin 60 Hektar, etwa dreimal so groß wie der Obersee, im Bereich der Autobahnkreuzung A2/A33 als Naherholungs- aber auch teilweise als Naturschutzgebiet. Der Rat machte in einem Beschluss den Weg zunächst einmal für ein Gutachten frei. Darin wurde im Mai 2006 die technische Machbarkeit eines »Südsees« grundsätzlich bescheinigt. Jetzt, nach Vorlage des Endberichtes, sollen die Gremien gehört werden, ob sie Planungsvoraussetzungen schaffen wollen oder nicht. Die Anlage eines solchen Sees wäre aber nur möglich, wenn sich ein Bauunternehmen finden würde, das zum einen den Zuschlag für den Bau der A33 bekäme und zum anderen auch tatsächlich dort den nötigen Sand abgraben würde. Die Stadt würde das Projekt nur unterstützen, wenn es für sie kostenneutral bliebe.

Artikel vom 17.11.2006