München (dpa). Im Zuge der groß angelegten Razzia wegen Untreuevorwürfen beim Elektrokonzern Siemens in München ist es auch zu Festnahmen gekommen. Die Beschuldigten seien bei der Staatsanwaltschaft und würden dort vernommen, verlautete gestern aus Unternehmenskreisen. Wie viele Festnahmen es gegeben hat, wurde zunächst nicht bekannt. Siemens hatte am Vortag mitgeteilt, dass sich die Untreuevorwürfe gegen insgesamt sechs ehemalige und noch aktive Mitarbeiter richteten. Die »Süddeutsche Zeitung« berichtete dagegen von neun Beschuldigten. Angeblich sollen Mitarbeiter Bestechungsgelder an potenzielle Auftraggeber gezahlt haben.
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