25.11.2006
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zum künftigen Expertikus
Der Vergleich kommt nicht von ungefähr: Etwa in der Altersstufe, in der die Jungs - Mädchen seltener - früher ihren Chemie-, Physik- oder Metallbau-Kasten erhielten, driften sie heute in die virtuellen Spielwelten der Computer ab.
Wer also die naturwissenschaftliche Schulbildung des Nachwuchses fördern möchte, sollte genau zu diesem Zeitpunkt mit einem Alternativprogramm ansetzen. Ist die Grundsatzentscheidung gefallen, beginnt die Suche. Neigt sich das Kind noch nicht klar in Richtung Biologie, Physik oder Chemie, bietet sich ein breit aufgestellter Experimentierkasten an. Ein gutes Beispiel: »Das große Schülerlabor Natur und Technik« des Kosmos-Verlags. Es enthält mehr als 130 relativ einfach durchzuführende Experimente.
Der Autor und Gymnasiallehrer Dr. Roland Full setzt sich in Publikationen für fächerübergreifenden naturwissenschaftlichen Unterricht ein. In der Natur fließen Biologie, Physik und Chemie ohnehin zusammen. Beispiel Bodenuntersuchung: Die Physik ermittelt die Bodenfeuchte, Chemie den pH-Wert und Biologie bestimmt die darin gefundenen Lebewesen.
»Das große Schülerlabor« von Kosmos enthält für etwa 55 Euro alle für die Experimente notwendigen Arbeitsmittel wie Laborgeräte, Messbecher, Pinzette, Spritzen, Draht, Glühbirne, Magnete, Trichter, Schlauch, Stanzbögen, Farbfolien und Gips. Dazu kommen Chemikalien, ein Experimentierheft mit leicht verständlichen Anleitungen und ein Arbeitsheft für die Dokumentation. Starke Meldungen über Erstaunliches aus der Natur ergänzen das Programm für den jungen Findikus, Pfiffikus und künftigen Expertikus.
Artikel vom 25.11.2006