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»Big George« fordert Leistung

Foreman sieht Schulz in der Pflicht - Vitali Klitschko vor Comeback

Las Vegas, April 1995: Axel Schulz verhaut George Foreman.

Halle/Hamburg (WB). Box-Idol George Foreman hat von seinem ehemaligen Gegner Axel Schulz eine »große Leistung« gefordert. »Ansonsten macht man sich zum Clown, zum Gespött einer ganzen Nation«, meinte der 56-jährige Ex-Weltmeister aus den USA. Foreman hatte gegen Schulz im April 1995 einen WM-Kampf in Las Vegas umstritten nach Punkten gewonnen.
Schulz kämpft am 25. November in Halle gegen den US-Amerikaner Brian Minto, von dem Foreman noch nie etwas gehört hat. »Axel muss in den Ring gehen und ihn weghauen«, sagt der Ex-Weltmeister, der selbst zehn Jahre pausiert hatte, danach den damaligen Weltmeister Michael Moorer (USA) mit einem »lucky punch« auf die Better schickte und dann dem Frankfurter seine erste WM-Chance gewährte. »Axel wird die Boxwelt nicht auf den Kopf stellen, aber er ist im richtigen Alter, es zu versuchen«, so »Big George«. »Und es gibt einen Markt dafür.«
Die Klitschko-Brüder wollen im Ring wieder gemeinsame Sache machen. Vitali und sein jüngerer Wladimir wollen die WM-Gürtel der Verbände WBO, WBC, WBA und IBF. Vitali Klitschkos letzter Kampf war am 11. Dezember 2004. Trainer Fritz Sdunek unterstützt dessen Comeback-Pläne.

Artikel vom 17.11.2006