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Nicht alles, was mit Öko zu tun hat, ist gut

Einfluss der Menschen auf den Klimawandel noch nicht hinreichend wissenschaftlich bewiesen

Die Schornsteine müssen rauchen - dieser geflügelte Satz gilt heutzutage nur noch bedingt. Die Menschen müssen weniger Energie verbrauchen, der Schadstoffausstoß muss verringert werden. Es gibt nur eine Erde.

»Kyoto« und »Nairobi« stehen für den angeblich definitiven Klimawandel und den Klimaschutz. Klimawandel durch den Menschen primär verursacht ist eine wohlfeile Bekundung - bislang aber noch immer ohne einen wirklich durchgreifenden wissenschaftlichen Beweis.
Erst dieser Tage aber ist der erste Satellit ins Weltall geschossen worden zur Erkundung des Einflusses der Sonnenaktivitäten auf die Erde.
Wir sind also weit entfernt von einem sicheren Beweis, in welchem Maße der Mensch primär den Klimawandel verursacht.
CO2 gilt heute allgemein als das teuflische Gas, das für die Klimaveränderung verantwortlich ist, in Tat und Wahrheit aber verdrehen leider viele Umwelt-Gurus und Politiker die Wahrheiten. CO2 ist ein natürliches Gas, das jeder dauernd einatmet und noch mehr ausatmet. Als Beispiel die Zusammensetzung des Gases Luft:
Stickstoff (N2) circa 78,084 Prozent; Sauerstoff (O2) circa 20,946 Prozent; Kohlendioxid (CO2) circa 0,035 Prozent; Gesamt: circa 99,065 Prozent.
Unsere Probleme werden also nicht vorrangig durch CO2 verursacht, sondern durch die anthropogenen Gase und Gifte. Noch einmal: Für die künstlich produzierten Gifte sind wir selbst zuständig, und diese können wir vermeiden und beseitigen.
Nicht alles, was mit Öko, Bio und Nawaro (nachwachsende Rohstoffe) bezeichnet wird, ist gut, gesund und sinnvoll.
Auch wenn wir heute aus Biomasse und Pflanzen Kraftstoffe in Pilotanlagen herstellen können, wird es noch Jahrzehnte dauern, bis genug große Anlagen errichtet worden sind, um auch nur 20 Prozent des deutschen Kraftstoffbedarfes abdecken zu können - und dann stellt sich immer noch die Frage nach den Preisen.
Zur Vermeidung und Reduzierung von Schadstoffen in der Luft wie NO, CO, NO2, Staub und Feinstaub (Ruß) und sonstigen anthropogenen Gasen gibt es sofortige und kurzfristig greifende Möglichkeiten, die aber leider nicht genutzt werden beziehungsweise nicht genutzt werden dürfen.
Dazu aus meiner Sicht einige Beispiele:
- De-Regulierung des Straßenverkehrs in ganz Europa,
- Stilllegung aller älteren (zu alten) Verkehrsfahrzeuge,
- schnellstmöglicher Umbau von mindestens der Hälfte aller Straßenkreuzungen zu Kreisverkehren,
- Entwicklung neuer Reifen mit extrem geringen Abrieb und von Straßenbelägen, die auch unter extremer Beanspruchung mindestens zehn Jahre halten,
- generelle Geschwindigkeit von Tempo 30 in allen Städten,
- Ausbau aller Autobahnen auf die doppelte Kapazität und gleichzeitige Einführung von Tempo 130,
- Verlagerung des Schwerlastverkehrs auf die Schiene und auf Wasserstraßen,
- Durchgangsverkehre vor allem in Städten stark vermindern (Mautgebühren oder Fahrverbote).
Allein schon diese Maßnahmen würden den Verbrauch von Kraftstoffen nach Angaben von Sachkennern um mindestens 30 Prozent verringern, und die Umweltbelastung durch den Straßenverkehr ließe sich so wesentlich reduzieren.
Aber alles das wird, wie ich befürchte, wohl leider nicht passieren, weil die Politik sich selbst im Weg steht und »Big Business« und pseudo-religiöse Klima-Eiferer Hand in Hand arbeiten - zum Nachteil der Bürger.

MANFRED TEKAMPE32049 Herford

Artikel vom 25.11.2006